Facelift / Halslift
Verjüngende plastisch chirurgische Maßnahmen werden häufig im Bereich des Gesichtes und des Halses auch schon in jüngeren Jahren durchgeführt, wobei die Alterszeichen individuell unterschiedlich empfunden werden und auch der wechselnden Norm des Schönheitsideals unterliegen.
Während plastische Chirurgie über Jahrzehnte der Meinung war, dass eine Gesichtsverjüngung im Rahmen eines Facelift oder Halslift durch Glattziehen von Falten in alle Richtungen und maximale Entfernung der überschüssigen Haut zu erzielen ist und daraufhin entsprechend immer ausgedehntere operative Verfahren entwickelt wurden, ist der Trend im letzten Jahrzehnt ein komplett anderer geworden.
Gegen die Schwerkraft ist die Kernaussage. In vertikaler Richtung soll eine natürliche Volumenverteilung wiederhergestellt werden und die Technik soll narbensparend, risikoärmer und mit einer kürzeren Rekonvaleszenz verbunden sein. So wird eine vertikale Straffungsrichtung der durch die Schwerkraft “herunterhängenden Haut” gerecht. Über einen dezenten Hautschnitt vor dem Ohr und dem Haaransatz wird der Hautweichteilmantel entsprechend der präoperativen Planung angehoben. Anschließend kann nun die oberflächliche Hals-Wangen-Muskelhaut (SMAS – Superfizielles Muskuloaponeurotisches System) mobilisiert und gestrafft werden. Die fehlenden jungendlichen Fettpolster werden hierdurch vor allem im Bereich der Wange repositioniert und können zusätzlich durch ein Microfat Lipofilling (Eigenfetttransplantation) aufgefüllt werden.
Bei vielen Menschen entspricht das gefühlte körperliche Alter nicht dem wahren Lebensalter. Dadurch dass man sich jünger fühlt, ist man weniger bereit die Veränderungen des Alters zu akzeptieren und versucht auch mit Hilfe plastisch chirurgischer Maßnahmen äußerlich sichtbare Zeichen des Alterns zu korrigieren. Dazu ist vor der Operation eine intensive, gemeinsam mit dem Patienten durchgeführte Analyse erforderlich um das individuell angepasste Operationskonzept zu entwickeln.
Wir führen diese Operation (Facelift / Halslift) in Vollnarkose unter stationären Bedingungen durch.
Stationär 2-3 d / OP Zeit 3-4 h / Selbstzahler